Sonja und Mila beim Trailen
Sonja und Mila beim Trailen

Mantrailing oder auch "Nasenarbeit" ist eine der natürlichsten Beschäftigungen für den Hund. Dieser verfolgt hierbei den Individualgeruch eines Menschen.

Die Nase des Hundes ist um ein 100-faches besser als die des Menschen. Dazu kann der Hund viel mehr Informationszusammenhänge aus den Duftstoffen aufnehmen. Das Alter des Hundes ist dabei egal. Die Länge des Trails und die Schwierigkeit werden immer auf das Team angepasst.

Beim Trailen läuft der Hund im Geschirr an einer bis zu 10m langen Leine. Am Ziel (bei der Versteckperson) angekommen erwartet ihn die Belohnung.

Aber wer denkt, Trailen besteht nur daraus, dem Hund einen Geruch zu präsentieren und den Rest macht er schon, den müssen wir enttäuschen. Die Ausbildung eines Trailteams dauert oft Jahre. Es gibt so viele Dinge, die die Spur zum Ziel beeinflussen (z.B. Witterung, Bodenbeschaffenheit, Verkehr – die Liste ist lang). Man sagt: „Lern deinen Hund lesen“. Der Hundeführer muss erkennen, wann der Hund die Spur verliert, ihm helfen, wenn er nicht mehr weiter weiß und ihn sichern, um im Stadtdschungel nicht unter die Räder zu kommen. Jeder lernt, auf den anderen zu achten, denn am Ziel sollte man zusammen ankommen.

Wir sind Hobbytrailer, die keine Einsätze laufen. Aber der Anspruch ist nicht geringer, denn alles andere wäre ungerecht gegenüber unseren Vierbeinern. Seit der DVG die Sparte Mantrailing anbietet richten wir auch Prüfungen aus und starten dort in allen Klassen. Die Sportart erfreut sich einer immer größeren Beliebtheit. Da es aber auch eine sehr zeitintensive Sportart ist, sind die Teilnehmerzahlen auch begrenzt, denn die Hunde arbeiten nacheinander.

Am Wichtigsten ist uns der Spaß, sowohl beim Zweibeiner als auch beim Vierbeiner.

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